Baustellen auf engstem Raum
Unter der Londoner City entsteht gerade das größte Infrastrukturprojekt Europas. Eine Eisenbahnverbindung soll künftig in Ost-West-Richtung quer durch die Millionenmetropole führen. Das 16 Milliarden Pfund (18 Mrd. Euro) teure Projekt schlummerte fast 70 Jahre in den Schubladen. Bis 2017 soll es verwirklicht sein - auch mit Unterstützung österreichischer Firmen.
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Riesenbaustelle auf engstem Raum
Das Herzstück der rund 180 Kilometer langen Strecke sind zwei 21 Kilometer lange Tunnelabschnitte direkt unter der City. Dafür müssen auch acht neue unterirdische Stationen gebaut werden. Gleich bei mehreren Baustellen ist die Expertise österreichischer Unternehmen gefragt. An zwei zentralen Stationen, Whitechapel und Liverpool Street, ist unter anderem die österreichische Alpine BeMo Tunnelling in einem internationalen Joint Venture beteiligt.
Crossrail
Unterirdischer „Schichtbetrieb“
Die Herausforderungen für die Tiroler ALPINE-Bau-Tochter sind enorm. Bei Whitechapel stehen für die gesamte Baustelle 20 mal 50 Meter zur Verfügung - eine Fläche in der Größe eines Einfamilienhausgrundstücks. Auf diesem Areal müssen der 12,5 Meter breite Zugangsschacht, eine leistungsfähige Betonmischanlage und ein Zwischenlager für Ausbruchsmaterial Platz finden. Da sei genaue Planung das A und O, wie Bereichsleiter Leo Falkner gegenüber ORF.at erklärte.
Maulwurftaktik gegen Verkehrsinfarkt - news.ORF.at