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27/06/2013 17:00
Proposto un (primo) prelievo del'8% sui conti bancari europei
Rischiocalcolato
A gennaio pubblicai un post dal titolo «Godetevi l'euforia elettorale. Tutti gli indicatori suggeriscono che il diluvio universale stia arrivando.» In molti mi tacciarono di essere un catastrofista. Ed in questo simpatico clima da Hôtel-Dieu, ove giungono continue notizie di rivolte armate dalla Cina, sommosse in Brasile, e disordini in vari paesi, annunci di fallimento di grandi banche in Cina ed il consolante discorso in cui il nostro Premier on. Letta ci rassicura che tutto sta andando per il meglio, il diluvio universale si sta avvicinando a grande velocità. Eccone le prime pioggerelline: «Il ministro delle Finanze tedesco Wolfgang Schauble ha proposto di effettuare un prelievo dell'8% sui depositi bancari per garantire la sopravvivenza delle banche in difficoltà». Allego l'articolo comparso sul Deutsche Wirtschafts Nachrichten e la traduzione italiana datane dalla sig.ra Nicoletta Forcheri. Buon incubo a tutti! Post Scriptum. Non fatevi nessuna illusione, ma proprio nessuna. Questo é solo l'inizio. Siamo solo agli aperitivi. Deutsche Wirtschafts Nachrichten. 2013-06-13. Banken-Rettung: Deutschland verlangt 8 Prozent Zwangsabgabe von den Sparern. Die EU diskutiert, wie die Bürger am effizientesten an der Rettung der Banken beteiligt werden sollen. Mehrere Länder fürchten einen Bank-Run, wenn die von Wolfgang Schäuble geforderte Zwangsabgabe von 8 Prozent beschlossen würde. Die EU streitet heftig über eine Überlebensfrage: Wie rettet man eine Bank? Da prallen Welten aufeinander. Die Nordeuropäer wollen die Bank-Kunden an der Rettung beteiligen. So hoffen sie, dass am Ende die Franzosen die französischen Banken retten, die Spanier die spanischen und so weiter. Die Südeuropäer wollen, dass die europäischen Steuerzahler die Banken retten. Sie hoffen, dass die Deutschen die französischen Banken, die Niederländer die spanischen Banken retten. Sie hoffen auf die Transfergemeinschaft. Der Norden fürchtet genau diese Gemeinschaft, gerät aber immer stärker unter Druck. Mit dem ESM gibt es bereits die erste außerparlamentarische Haftungsgemeinschaft (mehr hier). Das war allerdings erst der Anfang. Denn hier wird nur der Müll entsorgt, der schon angefallen ist. Mit dem ESM wurde entschieden, wer für die Altlasten zahlt. Nun wird um Regeln gestritten, wie künftig Banken gerettet werden. Folgt die EU dem Ansatz des Nordens oder dem des Südens? Die EU-Finanzminister konnten sich am Samstagmorgen nicht auf neue Regeln für die Rettung europäischer Banken einigen. Sie haben keine Übereinkunft gefunden, ob die Steuerzahler oder die Bankkunden stärker belastet werden sollen. Die 18-stündigen Verhandlungen der 27 Finanzminister der EU scheiterten am Streit darüber, wie viel Gestaltungs-Spielraum die einzelnen EU-Staaten bei einer Bankenrettung haben sollten. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble forderte strenge Regeln für alle, berichtet Reuters. Der französische Finanzminister Pierre Moscovici hingegen forderte mehr Flexibilität: Die Regeln sollten von den einzelnen Ländern angepasst werden können. Schäuble will eine Art Selbstbehalt für dir Sparer: Dieser funktioniert wie bei einem Mietwagen: Man kann eine Vollkasko-Versicherung abschließen, zahlt aber in jedem Fall einen Mindestbeitrag zum Crash. Der Selbstbehalt ist jener Beitrag, den wir in Zypern als Zwangsabgabe kennengelernt haben. Diskutiert wurde der Vorschlag, im Falle einer Bankenpleite mindestens 8 Prozent der Verbindlichkeiten einer Bank zu deren Rettung einzusetzen. Von einem solchen Selbstbehalt könnten Aktionäre, Gläubiger und auch die Kontoinhaber betroffen sein. Moscovici ging dieser Vorschlag zu weit. Er forderte eine Regelung, nach der die einzelnen Staaten im Extremfall dann doch auf ein Bail-in verzichten und die Steuerzahler zur Bankenrettung in Anspruch nehmen können. Denn der Franzose und seine Kollegen aus Großbritannien und Schweden fürchten, dass es zu einem Bank-Run kommen könnte, wenn Gläubigern und Kontoinhabern im Falle einer Banken-Rettung Verluste drohten. Schäuble hingegen vertrat eine für alle verbindliche Zwangsabgabe mit aller Härte. Die Gläubiger-Beteiligung dürfe nicht aufgeweicht und somit unglaubwürdig gemacht werden. Doch nicht nur über das Ob eines Mindest-Selbstbehalts von 8 Prozent wurde gestritten. Uneinigkeit herrschte vor allem darüber, wie viel Spielraum den einzelnen Staaten bei der Ausgestaltung der Rettung belassen werden sollte, ob die Staaten etwa selbst festlegen dürfen, wie stark die Sparer belastet werden. Einigkeit herrschte nur darüber, in welcher Reihenfolge Eigentümer und Gläubiger Verluste machen sollen. Als erste sollen Aktionäre und Anleihe-Besitzer bluten. Erst dann sollen auch die großen und kleinen Kontoinhaber an den Verlusten beteiligt werden. Somit wurde erneut bestätigt: Bei künftigen Banken-Rettungen werden die Sparer bezahlen. Die Vorschriften sind der wichtigste Pfeiler der Bankenunion, mit der eine Bankenkrise verhindert werden soll. Hinzu kommt die zentrale Bankenaufsicht für die Euro-Zone unter Leitung der Europäischen Zentralbank, eine Reform der Einlagensicherung und ein neues Instrument für Hilfen des Rettungsfonds ESM an Krisenbanken. Die EU-Staaten verwendeten zwischen 2008 und 2011 einen Betrag so groß wie ein Drittel ihrer Wirtschaftsleistung dafür, Banken zu retten. Dafür machten sie massiv Schulden. In Zypern wurden dieses Jahr erstmals auch die Kontoinhaber für eine Bankenrettung herangezogen. Guthaben über 100.000 Euro unterlagen einem massiven Haircut. Die Zyprioten kommen wegen der eingeführten Kapitalkontrollen noch immer nicht in vollem Umfang an ihr Geld (mehr hier). Die Finanzminister wollen ab Mittwoch weiterverhandeln. Alles spricht dafür, dass die Banken-Rettungen am Ende die europäischen Steuerzahler und die europäischen Bank-Kunden gleichermaßen belasten werden. Die Schulden der Banken sind gewaltig. Die Risiken sind unbeherrschbar. Die Europäische Politik glaubt, das Problem mit einer Kombination aus Enteignung und Zwangsabgabe lösen zu können. Am Ende dürfte sich jedoch herausstellen, dass selbst dieser giftige Cocktail nicht die Krankheit vertreibt, sondern den Patienten hinwegrafft. Frontediliberazionedaibanchieri. 2013-06-26. La Germania propone un prelievo dell'8% sui conti di deposito degli europei per salvare le banche. [Traduzione a cura di Nicoletta Forcheri] Sabato, durante la riunione tra i ministri delle Finanze UE sui metodi per aiutare le banche in difficoltà, il ministro delle Finanze tedesco Wolfgang Schauble ha proposto di effettuare un prelievo dell'8% sui depositi bancari per garantire la sopravvivenza delle banche in difficoltà, sostenendo che questa soluzione è la migliore poiché le perdite sarebbero molto più ingenti se le banche fallissero. Tuttavia i ministri delle Finanze di Francia, Gran Bretagna e Svezia temono che ciò possa provocare una corsa massiccia agli sportelli e preferiscono quindi che i paesi conservino maggiore libertà per decidere il da farsi al caso per caso, quando saranno confrontati con il problema. Il ministro delle Finanze tedesco ha ritenuto che le norme non possono variare in funzione delle situazioni, poiché ciò potrebbe creare un vantaggio competitivo a favore di determinate banche. Il contributo forzoso dei depositanti è stato un argomento tabu fino ai primi di quest'anno, quando è stato applicato il piano di salvataggio di Cipro. La soluzione adottata nell'isola mediterranea attraverso il contributo obbligatorio dei risparmiatori con depositi superiori a 100000 euro ha creato un precedente che fungerà da modello per il salvataggio delle banche in futuro. L'idea di Schauble non è nuova. Già nel 2011 il Boston Consulting Group aveva ritenuto che l'imposizione di una tassa del 30% su tutti gli attivi sarebbe stato l'unico modo per uscire dalla crisi dell'euro. Secondo alcuni economisti non ci sono altre soluzione che non quella di andare a prendere i soldi dove sono: sui conti dei risparmiatori Tra il 2008 e il 2011, i contribuenti europei hanno dedicato oltre 4500 miliardi di euro cioé un terzo del PIL dell'UE al salvataggio dei paesi e delle banche. Mercoledì i ministri delle Finanze dell'UE proseguiranno i dibattiti per tentare di giungere a una soluzione entro il prossimo vertice europeo di giovedì e venerdì. Autore:
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