Dante,
what about last news about West Bank?
Is there any estimation of the loss and nominal reduction on perpetual, i.e. 8% USD?
Is it sure that there will be no payment after June 2010?
mi faccio rispondere da Dante - se non ha nulla in contrario:
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DA BONDBOARD DANTE:
Autor: DanteAllemis
Datum: 13.01.2010 23:58:05
Artikel in der Börsenzeitung zur
WestLB und SoFFin
Hier der komplette Text des BörsZ-Artikels vom 9.1.
Soffin kommt bei WestLB mit Kratzer davon
Im Dezember floss nur kleiner Betrag als stille Einlage
Börsen-Zeitung, 9.1.2010 ab Düsseldorf - Der Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (Soffin) kommt für das Jahr 2009 bei der WestLB mit einem leichten Kratzer davon. Nach Informationen der Börsen-Zeitung wird der Bankenrettungsfonds, der der WestLB im Zuge der Gründung der Bad Bank 3 Mrd. Euro - zunächst in Form einer stillen Einlage - zuschießt, maximal mit einem niedrigen einstelligen Millionenbetrag am möglichen Verlust der Bank teilnehmen. Im Dezember 2009 hatten die Düsseldorfer davor gewarnt, dass das Geschäftsjahr möglicherweise mit einem Verlust beendet werde. Aufgrund der Auflagen der Europäischen Kommission sei dadurch nicht nur die Bedienung des Hybridkapitals gefährdet. Vielmehr bestehe auch die Möglichkeit der Verlustteilnahme. Angesichts dieser Rahmenbedingungen hatte der Soffin im Dezember nur so viel Geld eingeschossen, wie die Bank zum Erhalt der aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen Kapitalquoten benötigte. Zur Höhe der bislang geflossenen Mittel wollten sich weder der Soffin noch die WestLB äußern. Zwar haben sich die Düsseldorfer gegenüber der Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung verpflichtet, Rücklagen und Sonderposten nach § 340g HGB aufzulösen, um eine Herabsetzung des Buchwerts stiller Einlagen u. Ä. zu vermeiden. Dies gilt jedoch nur, soweit dem nicht andere vertragliche Verpflichtungen entgegenstehen
Nun weiß ich aus einer IR-Antwort vom 31.12.09 (und hier wissen wir mehr als der Autor des obigen Artikels) über die SoFFin-Einlage:
"Die erste in Hoehe von 672 Mio Euro ist bereits eingegangen. Grundsaetzlich nimmt die Stille Einlage an Verlusten teil." Diese Einschätzung wurde mir heute nochmal konkret bestätigt.
Nun können wir rechnen: Wenn Börsenzeitung richtig lag (<5Mio Herabschreibung auf SoFFin-Einlage) und man der IR vertrauen kann (672 Mio SoFFin-Einlage per 31.12.09), dann muss man von einer roten HGB-Null ausgehen, denn die Herabschreibung der Eigenkapitalinstrumente ist <1%.
Diese Nachricht passt ins Bild: Das Tauziehen im Hintergrund um die Höhe des Verlustes bei
WestLB scheint gut auszugehen.
Wie in erster Beihilfeentscheidung zur
WestLB in Fußnote angedeutet, ist bei stiller SoFFin-Einlage eine Verlustbeteiligung der sonst. GS+Stillen Einlage nicht zwingend maximal erforderlich. In Verpflichtungserklärung wird sogar Rücklagenauflösung zur Verhinderung Verlustbeteiligung gefordert. Die relevante Grenze scheint somit zwischen Beihilfen MIT stiller SoFFin-Einlage und solchen OHNE stille SoFFin-Einlage zu liegen. Also
WestLB/CoBa auf der einen Seite mit Rücklagenauflösung und folglich keinem oder geringen Verlust in 2009 auf der einen Seite (EU-Beihilfe erlaubt, weil so auch Schaden für Staat gering gehalten wird) und den sonstigen Landesbanken/Banken mit Rücklagenauflösungsverbot und Verlustbeteiligungs-Gebot.
Die Höhe der SoFFin-Einlage war nötig, um Kapitalquote 7%RWA einzuhalten. In Höhe von 672 Mio Euro ist/wird somit ein IFRS-Verlust angefallen und/oder RWAs haben sich in korrespondierender Höhe erhöht. Dank Rücklagenauflösung kommt es in HGB-Abschluss zu roter Null. Eine leichte Verlustbeteiligung und Kouponausfall für 2009 hat die EU-Kommission somit durchgesetzt. Eine weitere Herabschreibung -auch der SoFFin-Einlage- wird vermieden und die 2009er Genüsse werden zur Aufholung des Koupons verlängert. Am Ende sind alle zufrieden.
![Smile :) :)](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)